Wer kann schon immer ein Loft sein Eigen nennen? Alleine aus Kostengründen müssen in vielen Städten Mieter mit wenigen Quadratmetern zurechtkommen. Aber auch diese wollen nicht nur schön, sondern auch praktisch und platzsparend eingerichtet werden.

Keine News in dieser Ansicht.

Wohnraum wird immer knapper. Da verwundert es nicht, wenn einigermaßen bezahlbare Wohnungen leider nicht viel Platz bieten. Häufig findet sich nur ein Raum, in dem Wohnen und Schlafen geschickt kombiniert werden muss. Mitunter muss auch die Küche noch Platz im Einraumappartement finden. Lösungen bieten neben intelligenten Möbeln vor allem Einbauschränke, die nicht nur Stauraum bieten, sondern auch Funktionsflächen voneinander abgrenzen. Je nach Höhe des Raumes lassen sich auch Podeste oder Emporen bauen, die Platz für zum Beispiel Betten bieten. In kleinen Räumen ist neben der Verwendung von hellen Farben vor allem wichtig, den Boden nicht zuzustellen. Also immer auch clever überlegen, was man an der Wand oder auch an der Decke anbringen kann. Hochschrännke bieten praktische Lösungen, in Schrankwänden verschwinden Möbel, die nicht gebraucht werden.

Bevor es an den Möbelplan geht, sollte man sorgfältig prüfen, wie gut die Räume bei Tag und Nacht ausgeleuchtet sind. Grundsätzlich gilt: viel Licht schafft eine optische Vergrößerung. Insbesondere dann, wenn die Wände sehr hell gehalten werden. Licht wird zusätzlich reflektiert und schafft mehr „Weite“ im Raum. Wer aber trotzdem viel Farbe liebt, muss darauf nicht verzichten. Accessoires, einzelne Möbelstücke oder auch schöne Bilder an den Wänden sorgen für farbliche Akzente.

Spiegel an der Wand machen den Raum optisch größer. Große Bilder können von Nachteil sein, weil sie den Raum optisch erdrücken. Besser auf kleine Bilder mit hellen Rahmen setzen. Wer auf Farbe an den Wänden nicht verzichten möchte, der sollte zweifarbig streichen und im oberen Bereich eine helle Farbe wählen, das macht Räume größer. Ein farbiges Bord, das die Farbbereiche an der Wand trennt, kann den Raum optisch verlängern.

Auch wenn man nicht unbedingt ein Freund von Schrankwänden ist, in kleinen Wohnungen können sie den nötigen Stauraum schaffen. Weiße Schrankwände oder Regale können als Raumteiler dienen. So lassen sich kleine Bereiche der Wohnung abtrennen und dahinter zusätzlich Platz schaffen zum Beispiel für Garderoben oder kleine Arbeitsbereiche. Genutzt werden können auch Schiebewände für Kleiderschränke, die kleinere Bereiche abtrennen und dahinter viel Stauraum bieten.

Das ist ein ehernes Gesetz: kleine Wohnung sehen deutlich schneller unordentlich aus. Also muss alles seinen Platz haben und vor allem schnell wieder zur Seite geräumt sein. Deshalb gilt: weniger ist mehr. Ausmisten ist angesagt und das sehr regelmässig. Klare Strukturen und aufgräumte Räume wirken optisch größer. Verzichten Sie aber auch auf 1000 Kästen und Kistchen, die lassen Ihren Raum dann wieder zugestellt wirken. Praktisch und schöner sind multifunktionale Möbel, die Stauraum bieten. Aufbewahrungsboxen können in den Schrank oder ins Regal. 

Viele Möbeln bieten heute praktischen Zusatznutzen. So lässt sich der Couchtisch als Stauraum, die Kopfteile des Bettes können als zusätzlichen Stauraum bieten oder das Regal ist gleichzeitig Ablagefläche und Raumteiler. Möbel, die man modular zusammen stellen kann, sind für kleine Räume ebenfalls ideal.

Wer das Bett nicht in einer Schrankwand oder auf einem hohen Podest unterbringen kann, der sollte am besten zum guten alten Klappsofa greifen. Tagsüber ist dies als Sofa nutzbar. Auf Rollen bietet es den Vorteil, schnell aus dem Weg geräumt werden zu können. 

Tische können auch kleine Raumwunder sein. Ausklapptische bieten bei Bedarf Platz für mehrere Personen. Integrierte Schubladen lösen Platzprobleme in der Küche. Bei ganz kleinen Appartements lässt sich der Klapptisch auch einfach an der Wand anbringen. Darunter ein schönes Bild und schon hat man eine kombinierte Tisch- und Dekolösung.

Stühle sollten in jedem Fall stapelbar sein. Eventuell noch praktischer sind Truhen oder Kästen als Sitzgelegenheit, weil sie noch zusätzlichen Stauraum bieten. 

Auch das ist kein Geheimnis, wird aber vielfach in kleinen Räumen nicht berücksichtigt. Helle Farben reflektieren Licht und je mehr Licht desto besser. Also sparen Sie nicht mit Lichtquellen. Sehr schön sind auch Strahler mit denen sich punktuell Akzente setzen lassen. Auf die Decke gerichtet, lassen sie den Raum noch größer wirken. Das Gleiche gilt für Steh- oder auch Tischleuchten. Von großen Pendelleuchten sollte man eher Abstand nehmen. Schön sind auch Tisch- und Lampenkombinationen.

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